Sozial-ökologische Transformation des ländlichen KKMU-Sektors und nachhaltige Finanzdienstleistungen in Armenien, Georgien, Tadschikistan und der Ukraine

Projektlaufzeit: 0.01.2023-30.09.2024

Unser Regionalprojekt vereint Länder, die seit dem Erlangen ihrer Unabhängigkeit unterschiedliche Wege gegangen sind. Gemeinsame Erfahrungen und ähnliche Herausforderungen verbinden sie:

- Besondere Anfälligkeit für die Auswirkungen des Klimawandels

- Kurzfristiges Denken und Handeln der Menschen aufgrund vieler Transformationsprozesse

- Fehlende Einkommensperspektiven im ländlichen Raum

Die ländliche Entwicklung zu fördern und konsequent aus sozial-ökologischer Sicht zu denken – das ist der Kern des Regionalprojektes. Es hat das Ziel, den Zugang zu einem zukunftsfähigen, nachhaltigen Finanzmarkt für die Bevölkerung und KKMU im ländlichen Raum zu verbessern und die nachhaltige Nutzung bedarfsorientierter Finanzdienstleistungen zu stärken.

Finanzinstitute haben in der Transformation hin zu einer grünen Wirtschaft eine enorme Hebelwirkung. Die Idee hinter Green Finance ist einfach: Jede wirtschaftliche Tätigkeit braucht finanzielle Mittel. Legen die Banken besonderes Augenmerk auf die Finanzierung klimagerechter Investitionen, können sie den Wandel schnell vorantreiben. Ein grünes Portfolio verringert gleichzeitig das Kreditausfallrisiko der Finanzinstitute aufgrund von Extremwetterereignissen oder veränderten gesellschaftlichen Normen. Nationalbanken auf der regulatorischen Ebene und Versicherungsgesellschaften mit einem weitsichtigen Risikomanagement unter ESG-Aspekten (Environment, Social, Governance) können diese Entwicklung zusätzlich beflügeln. Wir begleiten unsere Projektpartner auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Bank.

Neue ESG-Standards im Risikomanagement der Finanzinstitute bedeuten neue Anforderungen an Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer. Unsere Zielgruppe – kleine und mittlere Unternehmen im ländlichen Raum – muss sich darauf einstellen. In gemeinsam mit den Projektpartnern entwickelten praxisorientierten Trainings lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, den Klimawandel vor allem als Chance zu sehen. Mit einer nachhaltigen Unternehmensführung erhöhen sie ihre Resilienz gegenüber den Folgen des Klimawandels und erschließen neue Marktchancen. Letztendlich ist Umweltbewusstsein aber wahrscheinlich nicht der Hauptgrund für die ökologische Transformation. Investitionen in den Klimaschutz müssen sich vor allem spürbar rechnen.

Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
Regional Office Eastern Europe and Central Asia
Ilia Chavchavadze Avenue 47a
0179 Tbilisi, Georgia

Telefon: +995 32 2224272

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